Wer ein Heimkino in den eigenen vier Wänden einrichten möchte, kommt um ein wenig Zeit für die Planung nicht herum. Denn nicht nur die einzelnen Komponenten müssen miteinander harmonieren und zur Größe des Raumes passen, sondern auch die Anschlüsse und Kabel sollten passend und in entsprechender Qualität gewählt werden.
Die richtige Verkabelung wählen
Zunächst einmal muss natürlich die passende Verkabelung gefunden werden. Bei einem Heimkino-System kommen hierfür vor allem HDMI-Kabel zum Einsatz, die durch die entsprechenden Lautsprecher-Kabel ergänzt werden. Bei den HDMI-Kabeln sollte vor allem auf eine gute Abschirmung und die ausreichende Länge geachtet werden. Aus welchem Material die eigentlichen Anschlüsse sind ist hierbei unerheblich.
Tipp: Kabel mit Gold-Stecker kosten oftmals spürbar mehr als Kabel ohne eine solche Vergoldung. Bei HDMI-Kabeln ist dies jedoch überflüssig, da ausschließlich mit digitalen Daten gearbeitet wird. Bei Soundkabeln und Boxenkabeln hingegen kann eine solche Vergoldung der Stecker wahre Wunder wirken und den Klang spürbar verbessern.
Boxenkabel: Hier entscheidet sich der Klang
Je nach System können unterschiedliche Anschlussarten bei den Boxen möglich sein. Wenn diese nicht per Wlan oder Funk mit den Klängen versorgt werden ist jedoch auch hier eine Verkabelung Pflicht. Neben der guten Abschirmung sollten Sie in jedem Fall darauf achten die Kabel nicht zu knicken oder zu stark zu biegen. Dies kann im schlimmsten Fall zu einem Kabelbruch und somit zu einem Fehler führen. Man sollte sich daher besonders bei der Verkabelung eines Heimkinos entsprechend viel Zeit nehmen um die Arbeit einmal gründlich durchzuführen und das Ergebnis anschließend zu überprüfen.
Welche Anschlüsse müssen nun wo hin
Bei einem Heimkino-System kann man davon ausgehen, dass neben Beamer oder großem Fernseher auch ein entsprechendes Soundsystem verbaut werden soll. Der Receiver des Heimkino-Systems ist somit der Schlüsselpunkt aller Anschlüsse des gesamten Systems. Der Ausgang des Gerätes ist mit Beamer und / oder Fernseher verbunden, während die verschiedenen Eingänge von BluRay-Playern, DVD-Playern oder Spielekonsolen belegt werden. Dies hat den großen Vorteil, dass alle Medien beim Abspielen über die Boxen genutzt werden können und keinerlei Veränderungen am Aufbau der Verkabelung mehr vorgenommen werden muss. Ist ein solches System erst einmal installiert und verkabelt, kann es ohne Schwierigkeiten erweitert oder geändert werden.
Lassen Sie ausreichend Spiel hinter dem Receiver um die Kabel sauber in diesen führen zu können. Auch hier sollten Knicke und zu enge Windungen der Kabel vermieden werden.